UPDATE

Am 02. Mai hat der Rat der Stadt Wuppertal den Grundsatzbeschluss zum geplanten Bauvorhaben beschlossen. Damit kann das GMW in die Entwurfs- und Planungsphase eintreten. Wir warten nun auf den ersten Entwurf. Gleichzeitig wird die Übergangsphase geplant, die im Frühjahr 2017 beginnt. In Kooperation mit der Gesamtschule werden wir festlegen, in welchen Räumlichkeiten der Unterricht und die Betreuung stattfindet. Wir freuen uns, dass damit die Sicherung des Standortes auf lange Zeit gesichert ist. Vor über 10 Jahren drohte die Schließung dieser Schule, diese Angst kann mit dem Beschluss zum Neubau als erledigt angesehen werden.

Seit einigen Wochen sind Mitarbeiter und Eltern im Austausch darüber, welche Anforderungen das neue Gebäude haben soll. Das Kollegium und die pädagogischen Mitarbeiter in den Betreuungseinrichtungen haben intensiv das Profil der Schule geschärft und weiterentwickelt. Auch die Beiträge der Eltern und der Kinder haben zur Profilschärfung beigetragen. Wir wissen, dass es nach dem Neubau in einem sehr modernen Haus mit einem sehr modernen Unterrichtskonzept weitergehen wird. Die Betreuungseinrichtungen werden genauso fortgeführt wie bisher. Die Grundschule Kruppstraße wird ihre „Seele“ behalten und ein System sein, dass den kleinen Schülern Sicherheit und Entwicklungspotenzial gibt. Dafür stehen wir alle ein! Die Grundschule Kruppstraße ist ein eigenständiges System.

Ein Grundschulsystem hat die Aufgabe, die Kinder individuell und optimal zu fördern. Dazu gehört auch, dass selbstverständlich alle Schulformen beim Übergang zu den weiterführenden Schulen in den Blick genommen werden. In den Medien klang es, als würde die Grundschule an der Kruppstraße ausschließlich auf die Gesamtschule vorbereiten. Sie können versichert sein, dass wir das an der Grundschule nicht so sehen. Die Grundschule in unmittelbarer Nähe zur Gesamtschule hat jedoch einen Standortvorteil, der sogar die Zukunft der Schule stärkt und sichert.

Der Neubau wird im unteren Bereich des Gebäudes die Grundschule beinhalten und im oberen Teil die Gesamtschule. Dort wird das 5. und 6. Schuljahr einziehen. Darüber ist erst sehr kurzfristig informiert worden und hat zu erheblichen Verstimmungen geführt. Das bedauern wir sehr. Seit den ersten Gesprächen ist aber klar, dass die Grundschule ihren Schulhof ohne Nutzung der Gesamtschule behält, und dass es keinen Zugang für die Gesamtschüler durch den Grundschulbereich gibt. Eine Durchmischung unter diesen baulichen Voraussetzungen ist ausgeschlossen. Das haben bisher alle am Prozess beteiligten Personen versichert.

In den letzten Wochen wurden Raumbedarfe beider Schulen ermittelt. Als Ergebnis ist klar festzuhalten, dass die Grundschule in diesem Gebäude einen größeren Raumbedarf hat als die Gesamtschule. Am letzten Freitag, 15.04., hat es ein Gespräch mit den beauftragten Architektinnen des Gebäudemanagements gegeben, die jetzt erst mit den Planungen für das Gebäude beginnen. Es gibt noch keinen Entwurf für das neue Gebäude!!! Selbst der genaue Standort, die Länge und die Breite des Neubaus steht noch nicht fest. Wir alle warten nun gespannt auf den ersten Entwurf.

Wir haben volles Vertrauen in das Planungsteam, das in den letzten Wochen sehr gut zugehört hat, um das System der Grundschule Kruppstraße zu verstehen. Das Gebäudemanagement hat sich zum Ziel gesetzt, dass am Ende einer Sanierung größtmögliche Zufriedenheit beim Kunden, als auch bei der Schulgemeinde herrscht. Daran wird sich die Verwaltung messen lassen müssen.

Holger Schwaner, Schulleiter der Grundschule Kruppstraße